Der nächste Schritt bei der Entwicklung intelligenterer Technologien heißt Smartwatch. Dies ist ein Mikrocomputer am Handgelenk. Eigenschaften wie CPU, RAM und Datenspeicherung sind bei Smartwatches wichtig. Es gibt zwei Arten von Smartwatches. Einer ist für sportliche Aktivitäten geeignet. Dieser Typ verfügt über einen Herzfrequenzmesser, eine Stoppuhr und einen Schrittzähler. Das andere Modell hingegen kann auch zum Lesen und Schreiben von SMS, E-Mail, zum Betreiben von Anwendungen oder zum Surfen im Internet verwendet werden.
Smartwatch für Sport
Mit Hilfe von Smartwatches ist es einfacher, Trainingsergebnisse aufzuzeichnen und auszuwerten. Beim Joggen, beispielsweise, zeichnet die Smartwatch die Herzfrequenz, die zurückgelegte Laufstrecke und die Laufzeit auf. Die Uhr speichert dann diese Informationen. Auf einem Laptop können Sie bei entsprechender Software diese Informationen grafisch ansehen. Darüber hinaus können Sie in einigen Modellen das Trainingsziel im Voraus festlegen und immer auf Ihren eigenen Zustand achten. Wenn Sie die entsprechende Anwendung auf Ihrem Smartphone installieren, können Sie den Vorgang auch in Echtzeit verfolgen. Es gibt auch einige Apps, die als Personal Trainer fungieren. Die gesammelten Daten sind immer in Ihrer Tasche. Zudem können Sie diese Dokumentoptionen auch für andere Sportarten wie Schwimmen oder Radfahren verwenden.
Smartwatch fürs Office
Intelligente Uhren können die Büroarbeit erleichtern. So können sie Sie an Termine oder Besprechungen erinnern. Darüber hinaus können Sie schnell Notizen oder E-Mails lesen, indem Sie auf Ihr Handgelenk schauen. Außerdem haben einige Hersteller ihre Smartwatches bereits mit Sprachsteuerung ausgestattet. Diese Funktionen sind sehr nützlich, wenn Sie neue Termine in den Kalender eingeben. Einige Modelle verfügen zudem über einen SIM-Kartensteckplatz, damit Sie telefonieren können. Alternativ können Sie über Bluetooth eine Verbindung zum Smartphone herzustellen. Dafür können Sie auch ein Bluetooth-Headset verwenden, damit nicht jeder den Anruf mithört.
Die Smartwatch im Alltag
Für den täglichen Gebrauch sind Funktionen wie das Abspielen von Musik oder das Verfassen von Nachrichten sehr hilfreich. Eine weitere nützliche Funktion ist die Benachrichtigung über eingehende Nachrichten und Anrufe. Im Vergleich zu Taschen sind Vibrationen am Handgelenk leichter zu spüren. Das Display zeigt alle Nachrichten oder Informationen zu Anrufen an. Außerdem können Sie zusätzliche Apps installieren, wie zum Beispiel eine Radio-App.
Smartwatch Kaufkriterien
Anzeige, Speicher, Datenübertragung und Kompatibilität sind wichtige Faktoren für die Funktion und Verarbeitung.
Leistung
Die CPU und der Hauptspeicher sind für die Rechenleistung verantwortlich. Je höher die Funktion, desto leistungsfähiger ist sie. Selbst wenn eine Smartwatch klein ist, kann ihr Wert mit einigen PCs synchronisiert werden. Das leistungsstarke Modell ist jedoch mindestens 1 GHz. Der Hauptspeicher ist mit 512 Megabyte der Größte. Eine interessante Innovation von Smartwatches im Fitnessbereich ist die Entwicklung sogenannter Bioprozessoren. Diese sind sehr hilfreich für die Leistungsdiagnose. Sie können damit nicht nur Ihren Puls messen, sondern sogar ein EKG erstellen.
Handhabung
Neben der Leistung ist auch das Display ein wichtiger Faktor beim Kauf einer Smartwatch. Es gibt verschiedene Versionen: LCD, Super Amoled, Amoled, P-Oled und E-Ink. Allerdings verwendet nicht jede Smartwatch einen Touchscreen. Es gibt quadratische und kreisförmige Anzeigen. Bei einem LCD-Screen wird das Gitter in Gitterform vom Rahmen auf die Anzeige projiziert. Dann erkennt die Smartwatch, wenn der Lichtvorhang durch einen Finger unterbrochen wird und reagiert entsprechend. Amoled hingegen ist ein sogenannter kapazitiver Touchscreen. Dabei befindet sich auf der eigentlichen Anzeige eine weitere Oberflächenschicht, die hauptsächlich aus Glas besteht. Beim Berühren mit Ihren Fingern werden elektrische Impulse erzeugt. Dadurch kann das Display den berührten Ort erkennen und die Informationen verarbeiten. Super Amoled-Displays haben dieselben Funktionen wie Amoled-Displays, nur mit optimierter Klarheit, Leuchtkraft und Energieverbrauch bei direkter Sonneneinstrahlung. P-Oled hat anstelle von Glas Kunststoff. Dies hat den Vorteil, dass es nicht leicht bricht.
E-Ink ist kein Touchscreen-Display. Diese Technologie wurde für E-Book-Reader entwickelt. Zur Bedienung des elektronischen Papierdisplays befinden sich Tasten am Displaygehäuse. E-Paper ist besonders energieeffizient, da es nur dann Strom verbraucht, wenn das Bild geändert wird.
Display | Eigenschaften |
LCD | hell lange Lebensdauer |
Amoled | hohe Auflösung guter Kontrast scharf kräftige Farben |
Super Amoled | guter Kontrast geringe Reflexion in der Sonne energiesparsam |
P-Oled | dünnes Display robust |
E-Ink | weniger Energieverbrauch |
Speicher
Genau wie ein Smartphone verfügt eine Smartwatch über einen kleinen Magnetspeicher. Die verwendete Größe hängt vom Zweck der Datenspeicherung ab. Modelle mit großem Speicher dienen zum Speichern von Kontaktdaten oder Terminen direkt auf der Smartwatch. Nutzen Sie jedoch einen kleineren Speicher, dient die Smartwatch nur als Übergangsspeicher. Sie können die gespeicherten Daten dann auf ein anderes gerät übertragen.
Datenübertragung
In dieser Kategorie verfügen Smartwatches über drei Technologien: WLAN, Bluetooth und NFC. Jedes Modell in den verschiedenen Smartwatch-Tests verfügt über mindestens einen Bluetooth-Chip für die Datenübertragung. Einige von ihnen haben noch WiFi, um sie zu unterstützen. Im Gegensatz zu einem Smartphone können Sie WLAN bei einer Smartwatch nur über den eingebauten Chip empfangen. Near Field Communication (NFC) ist weniger verbreitet. Hierbei handelt es sich ebenfalls um eine drahtlose Datenübertragung. Bei Verwendung von NFC werden Daten über Funktechnologie übertragen, was jedoch nur in kurzer Entfernung funktioniert. Es wird am häufigsten für bargeldloses Bezahlen verwendet. Dafür kann NFC aber auch zum Laden von Batterien verwendet werden. Sowohl der Ladeständer als auch die Rückseite der Smartwatch verfügen über elektrische Spulen. Wenn die Spulen nahe genug beieinander liegen, fließt elektrische Energie. Allerdings ist das Laden mit einem Kabel schneller.
Kompatibilität
Wenn Sie eine gekaufte Smartwatch mit einem Mobiltelefon verbinden möchten, sollten Sie auf das vom Smartphone verwendete Betriebssystem achten. Ein Android-Smartphone kann mit vielen Smartwatch-Modellen verknüpft werden. Bei iOS und Windows ist die Zahl der passenden Smartwatch-Modelle geringer.
Akku
Leider sind Batterien wie andere mobile Geräte das schwache Glied von Smartwatches. Die Dauer des Batterieladens hängt von der Häufigkeit und Nutzungsdauer ab. Die meisten Modelle können nach dem vollständigen Aufladen einen Tag halten, einige Modelle haben jedoch eine längere Akkulaufzeit. Der Vorteil des Akkus ist, dass er sich schnell auflädt. Die durchschnittliche Ladezeit beträgt zwei bis drei Stunden.
Verarbeitung
Da es sich um ein Objekt des täglichen Gebrauchs handelt, sollten Smartwatches von Zeit zu Zeit Stößen standhalten. Die meisten Modelle haben ein Edelstahlgehäuse. Es gibt nur große Unterschiede im Material des Armbands. Viele Hersteller verwenden Lederarmbänder für elegantes Design und hohen Komfort. Wenn Sie Flexibilität und Haltbarkeit mögen, können Sie ein Armband aus Silikon verwenden.
Smartwatch Extras
Um jede Smartwatch anders aussehen zu lassen und dieselben Funktionen zu haben, versuchen einige Hersteller, sich durch interessante Zusatzfunktionen von der Konkurrenz abzuheben. Dazu zählen Kameras, Freisprecheinrichtungen oder Anti-Lost-Funktionen. Ob Sie diese Funktionen haben wollen, häng natürlich von Ihren persönlichen Präferenzen ab.
Smartwatch Richtlinien
Smartwatches müssen bestimmte Richtlinien erfüllen. Im Labor prüft der TÜV, ob Materialien Schadstoffe enthalten. Deshalb führt er einen Falltest durch. Zudem haben Produkttester die Benutzerfreundlichkeit sorgfältig untersucht. Zusätzlich wurde auch die Wasserbeständigkeit getestet. Es gibt zwei wasserdichte Zertifizierungen: ip67 und ip68. Um ip67 zu erhalten, muss das Modell eine staubresistente Dichte haben und kurze Zeit im Wasser überstehen. Für ip68 müssen Smartwatches nicht nur Staubschutz bieten, sondern auch ein längeres Eintauchen im Wasser abkönnen.
Fazit
Auch wenn es sich um eine neue Technologie handelt, können Smartwatches beim Sport, im Büro oder im Alltag hilfreich sein. Aufgrund des angemessenen Preises dieser Technologie sind Smartwatches immer noch ein tolles Hilfsmittel für Erwachsene. Durch den Vergleich von Smartwatches erhalten Sie ein gutes Verständnis der wichtigsten Leistungsmerkmale.
Smartwatches im Test









