Kochen ist ein Hobby. Es ist auch ein Lebensstil vieler Menschen. Kein Wunder, denn hausgemachtes schmeckt nicht nur besser, sondern ist für gewöhnlich auch gesünder. Fehlt jedoch die Ausstattung, hat selbst der talentierteste Hobbykoch keinen Spaß in der Küche. Also, her mit dem passenden Topfset! Wo Sie ihn finden bzw. worauf Sie beim Kauf achten müssen, erfahren Sie in unserem Test.
Warum ein Topfset?
Kochgeschirrtests haben gezeigt, dass der Kauf eines kompletten Kochgeschirrsets normalerweise eine billigere Option ist. Egal welche Größe Sie benötigen, ein Topfset hat immer den richtigen Topf parat. Töpfe aus einem Topfset passen sehr gut zueinander, sodass sie auch übereinander gestapelt werden können. Das spart Platz und verhindert, dass alle Töpfe beim Öffnen der Schranktür rausfallen. Zudem sind die Töpfe eines Sets auch im Design aufeinander abgestimmt. Durch das einheitliche Erscheinungsbild machen sie die Küche harmonischer.
Topfset Kaufkriterien
Wenn Sie sich für ein Topfset entscheiden, sollten Sie sich einige Dinge vorher bewusst machen.
Größe
Ein Topfset hat unterschiedlich große Töpfe. Besonders große Töpfe, die allgemein in Restaurants genutzt werden, sind für Hobbykocher unnötig. Achten Sie also darauf, dass Sie die Größen in einem Set bekommen, die sowohl in Ihren Schrank als auch zu Ihrem Kochverhalten passen.
Der Topfboden
Wichtig, wichtig. Der Topfboden muss waagerecht sein. Anders kann nämlich die Hitze nicht gleichmäßig verteilt werden. Dies beeinträchtigt dann den Garvorgang. Einige Hersteller setzen auch auf spezielle Bodenbeläge. Die Mehrschicht- oder Kapselbasis kann besonders lange Wärme speichern. Dadurch wird der Energieverbrauch beim Kochen reduziert.
Griffe
Um Verbrennungen zu vermeiden, brauchen die Töpfe gute Griffe. Idealerweise sollten die Griffe kühl gehalten werden, damit sie bei Aktivitäten, wie dem Gießen von Wasser, berührt werden können. Auch hochwertiges Handwerk spielt eine wichtige Rolle. Schließlich will niemand plötzlich einen Griff halten, wenn er eine Pfanne oder eine gut gekochte Suppe anhebt.
Weitere Tipps
Ein integriertes Dampfablassventil im Topfdeckel ist besonders praktisch. Denn dadurch wird verhindert, dass die Flüssigkeit im Topf beim Kochen überläuft. Der abgerundete Rand des Topfes eignet sich zum leichteren Ausgießen.
Zudem sollten Sie sicherstellen, dass der Topfboden auf jeden Herd passt. Gusseisentöpfe brauchen hier besondere Aufmerksamkeit. Diese Töpfe sind nämlich selten für Induktionsherde geeignet. Daher ist es notwendig, auf das Logo des Herstellers zu achten. Auch die Beschichtung muss eine gute Qualität haben. Idealerweise sollte sie sehr stark und kratzfest sein.
Materialien
Bei einem Topfset spielen auch die Materialien eine wichtige Rolle. Grundsätzlich haben unterschiedliche Materialien diverse Vor- und Nachteile.
Topfset aus Gusseisen
Vorteile
- Inhalt bleibt lange warm
- gute, gleichmäßige Hitzeverteilung
- hält sehr hohe Temperaturen aus
Nachteile
- Rostbildung möglich
- schwer
- mühsame Reinigung
Stahl-Emaille Topfset
Vorteile
- verbesserte Wärmeübertragung durch Sandwichböden
- induktionsgeeignet
- nickelfrei
- einfache Reinigung
Nachteile
- weniger Auswahl
Topfset aus Edelstahl
Vorteile
- robust
- leichte Reinigung
- lange haltbar
- kochen mit geringerer Hitze möglich
Nachteile
- kann anlaufen
- lange Kochzeit
- teuer
Aluguss Topfset
Vorteile
- sehr leicht
- schnelle Erhitzung
- leicht zu reinigen
- schonende Zubereitung
- günstig
Nachteile
- Wärme bleibt weniger lang erhalten
- schlechte Beschichtung
Topfset aus Kupfer
Vorteile
- optimale Wärmeleitung
- Hitze bleibt lange erhalten
Nachteile
- säurehaltige Speisen können das Kupfer angreifen
- sehr teuer
- großer Pflegeaufwand
Fazit Topfset
Im Laufe der Jahre haben Topfsets das Kochen zu einem großen Komfort gemacht. Immer den richtigen Topf parat zu haben, erleichtert letztlich das Kochen. Die Wahl der Materialien hängt von den Vorlieben des Käufers ab. Setzen Sie nicht unbedingt auf günstig, denn Topfsets sind generell preiswertiger.
Topfsets im Test





